
Fadenlifting

Fadenlifting ist eine weitere elegante Methode der Hautglättung und Gesichtsverjüngung: Durch das Einbringen von resorbierbaren (sich auflösenden) Fäden unter die Haut wird die Haut gestrafft ohne dass eine Veränderung der natürlichen Gesichtszüge stattfindet.
Der Eingriff ist minimalinvasiv und wenig schmerzhaft; er kann auf Wunsch in örtlicher Betäubung oder nach Auftragen eines Anästhesie-Gels erfolgen. Die Lifting-Fäden werden unter die Haut eingeführt. Je nach Region und gewünschtem Effekt werden unterschiedliche Fäden und Techniken verwendet:
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Füll-Effekt: mittels Fäden werden der Unebenheiten ausgleichen
Lifting- Effekt: mittels Fäden mit kleinen Widerhäkchen unterschiedlicher Ausprägung können das Gesichts- oder Halsgewebe gestrafft werden.
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Diese sanfte Methode hinterlässt weder Wunden noch Narben. Die Fäden werden nach gewisser Zeit (je nach Art des Fadens) vom Gewebe resorbiert.
In der Zeit ihrer Liegedauer führen die Fäden zu:
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einer Stimulation der Hautzellen zur Kollagenneubildung (Hauterneuerung) und
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einer direkten Hautstraffung durch den mechanischen Zug (mechanischen Effekt)
Die Fäden bestehen aus dem Material Polydioxanon (PDO), welches seit Jahrzehnten erfolgreich als resorbierbares chirurgisches Nahtmaterial in vielen Bereichen der Chirurgie eingesetzt wird.
Durch die Anregung von Bindegewebszellen wird das Gewebe gestützt und gefestigt, gleichzeitig werden Unebenheiten ausgeglichen. Der Faden löst sich nach 3 – 7 Monaten auf und wird vom Körper vollständig abgebaut. Die Festigung der Gewebestruktur bleibt bis zu 2 Jahre darüber hinaus erhalten.